Format: Din A3, 29,7cm x 42 cm
Material: Diverses,Tusche und Papier
Technik: Vielfältig
Umfang: Immer noch wachsend
Entstehungszeitraum: Anfang 1991 bis heute
Zum Studienanfang (Fachrichtung Kommunikationsdesign) wurde den Erstsemestern nahe gelegt ein Skizzenbuch zu führen. Hatte ich mich bisher hauptsächlich damit auseinander gesetzt, Themen die mir durch den Kopf gingen, in Form von Bildergeschichten auf das Papier zu bringen, setzte ich mich von nun an mehr mit dem auseinander, was es in meinem Lebensumfeld zu beobachten gab. Aus dem nach innen gerichteten Blick wurde ein nach aussen gerichteter.
Nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Papieren, Formaten und Stiften, entschied ich mich für ein bestimmtes Zeichenpapier im DIN A3-Format und beschloss einen Rapidograph zum skizzieren zu verwenden, die Art von Stift also, mit der ich auch schon an den frühen Comic-Geschichten gearbeitet hatte.
Gezeichnet wurde nahezu alles, was mir vor die Augen kam. Nach einer Weile aber, nutzte ich die Skizzenbücher nicht mehr nur allein zum zeichnen, sondern auch um Gedanken und Ideen darin fest zu halten. Man könnte sagen: Aus den Comic-Geschichten von früher wurden jetzt illustrierte Alltagsbeobachtungen.
Das führen eines Skizzen- und Gedankenbuchs ist seit damals ein fester Bestandteil meines Alltags – auch wenn die Formate von Zeit zu Zeit wechseln und es manchmal Tage gibt, an denen keine Zeichnungen und Texte entstehen. Vieles was darin entworfen und geplant wird, fliesst später in andere Bereiche des Lebens mit ein.